E-Scooter-Chaos in der Schanze: Jetzt soll es Roller-Parkplätze geben

Überall sind sie mittlerweile zu finden, versperren teilweise Gehwege oder werden achtlos auf den Boden geworfen: E-Scooter gehören längst zum Hamburger Stadtbild, doch gerade auch im Bezirk Altona stoßen sie nicht auf viel Gegenliebe. Die Bezirksversammlung fordert jetzt eigene Parkplätze für die Roller.  

So sehr sich die einen über die neu gewonnene Mobilität freuen, so sehr ärgern sich die anderen über achtlos abgestellte E-Scooter, die teilweise zum richtigen Verkehrshindernis werden (MOPO berichtete). Der Stadtteilbeirat Sternschanze spricht von „teilweise unerträglichen und gefährlichen Zuständen“ und fordert deshalb eine Ausweitung der bislang geltenden Abstellverbotszone sowie die Einrichtung einer Parkzone für E-Scooter, E-Bikes und E-Motorroller von Sharing-Anbietern.

Hamburg: E-Scooter sollen eigene Parkplätze bekommen

Eine Sicht, die auch die Bezirksversammlung Altona teilt. Bei der vergangenen Sitzung am Donnerstag beschlossen die Bezirkspolitiker einen Antrag der Grünen und SPD, der das E-Scooter-Chaos künftig im Zaum halten soll.

So soll nun die Behörde für Verkehr und Mobilitätswende (BVM) im Rahmen eines Pilotprojektes „eine oder mehrere Parkflächen für E-Scooter, E-Roller und E-Bikes in der Sternschanze einrichten“, heißt es in dem Beschluss. Mögliche Optionen wären: Ecke Schulterblatt/Max-Brauer-Allee oder rund um die Bahnstation Sternschanze. Eine erweiterte Verbotszone (bislang Schulterblatt, Rosenhofstraße, Susannenstraße, Juliusstraße) soll eventuell eingerichtet werden.

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Auch in weiteren Stadtteilen könnten demnächst Maßnahmen ergriffen werden. Aus der BVM heißt es, dass man „die Einrichtung von Abstellflächen unterstützt“ und sich der Thematik bereits initiativ gewidmet habe. Man sei im aktiven Austausch mit den Bezirken, der Polizei, der Behörde für Inneres und Sport und auch E-Scooter-Anbietern.