Menschen am Badestrand auf der Halbinsel Priwall, Ostseebad Travemünde
  • In Travemünde ist ein Hamburger In der Ostsee ertrunken (Archivbild).
  • Foto: imago images

Schaulustige behindern Rettungseinsatz an der Ostsee: Der Tote kommt aus Hamburg

Nachdem am Mittwoch in der Ostsee bei Travemünde ein Mann bewusstlos aus dem Wasser geborgen wurde und nicht mehr reanimiert werden konnte, ist nun seine Identität klar: Wie die Polizei mitteilte, kam der Mann aus Hamburg.

Der 29-Jährige sei wohl alleine angereist, Nichtschwimmer gewesen und ertrunken. „Es handelte sich um einen Unfall“, so ein Sprecher zum aktuellen Ermittlungsstand.

Gaffer behindern Einsatz in Travemünde: Toter kommt aus Hamburg

Ein Stehpaddler hatte den Mann im Wasser treibend gesehen, ihn sofort auf sein Board gehievt und versucht, zu reanimieren. Später halfen Passanten, ehe Sanitäter übernahmen. Letztlich ohne Erfolg. Der Hamburger starb.

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Der Rettungseinsatz wurde laut Polizei von zahlreichen Schaulustigen behindert, die Fotos und Videos machten, ihre Smartphones teils sogar über Sichtbarrieren hielten, „um ihre Sensationslust zu stillen“. Aufgrund der Vielzahl von Menschen und des eigentlichen Einsatzgrundes sei es der Polizei nicht gelungen, die Personalien der Gaffer festzustellen und Strafverfahren einzuleiten. Im Höchstfall hätten zwei Jahre Gefängnis gedroht. (dg)

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