Johannes Eggestein
  • Johannes Eggestein traf gegen Hannover zur Führung – und erinnerte seinen Trainer dabei an Uwe Seeler. 
  • Foto: picture alliance/dpa | Swen Pförtner

Schultz schwärmt von Eggestein: „In bester Uwe-Seeler-Manier“

Timo Schultz fühlte sich direkt an einen der Allergrößten erinnert. „Ein Tor in bester Uwe-Seeler-Manier“, beschrieb St. Paulis Trainer den Moment, als Johannes Eggestein den Ball im Hannoveraner Strafraum mit tiefem Körperschwerpunkt annahm, sich drehte und mit rechts nach links unten zum 1:0 einschoss. Wer Eggestein ein bisschen kennt, der weiß: Ein solches Lob, ein solcher Vergleich dürfte dem bescheidenen Angreifer fast ein wenig unangenehm sein. 

Ganz im Gegensatz zu seinem Treffer natürlich, dem für ihn persönlich ersten seit dem 16. Mai 2021. Und obendrein einem in seiner Heimat, Eggestein stammt aus Hannover, und fühlte sich im Stadion „heimisch“, wenngleich er nie für 96 spielte. „Es war besonders, weil ein Großteil meiner Familie zuschauen war. Darüber​ habe ich mich gefreut.“ 

Eggestein kann sich doch noch über sein Tor freuen

Und eben über seinen Treffer. Obwohl der 24-Jährige fand, dass dieser „nichts wert“ gewesen wäre ohne den späten Ausgleich. Was er doch noch relativierte: „Es war ein schönes Gefühl. Für mich als Stürmer ist ein Tor natürlich immer was wert. Aber es geht um Punkte. Ohne das 2:2 hätte ich mich persönlich ein bisschen drüber freuen können, jetzt kann ich mich noch mehr drüber freuen.“

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So wie es sein Trainer tat über Eggesteins Leistung. „Jojo war wie gegen Nürnberg sehr aktiv, hat viele Bälle gesichert, war gut in der Kombination. Er ist wieder sehr fleißig gewesen“, lautete dessen Einschätzung. „Und ein Stürmer, der ein Tor schießt, ist immer gut. Ich bin mit seinem Spiel sehr zufrieden.“

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