• Am Dienstag haben Ermittler bundesweit 83 Wohnungen wegen Hasskommentaren im Internet durchsucht. (Symbolbild)
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Großrazzien in Europa: Aktionstag gegen Hass: Durchsuchungen auch in Hamburg

Im Rahmen des europaweiten Aktionstags gegen Hass und Hetze im Internet haben Ermittler des Bundeskriminalamtes (BKA) am Dienstag eine Großrazzia in elf Bundesländern durchgeführt. Auch in Hamburg untersuchte die Staatsschutzabteilung des Hamburger Landeskriminalamtes sieben Objekte. Das Ziel: Tatmittel wie Smartphones oder Laptops beschlagnahmen.

Beschuldigte sollen Hasskommentare im Internet veröffentlicht haben. Gegen einen 17-jährigen Deutschen, der in einer Chatgruppe Hakenkreuze und Bilder von Adolf Hitler gepostet haben soll, wird ermittelt, wie die Polizei Hamburg am Dienstag mitteilte.

Auch gegen einen 52-jährigen Polen, der ebenfalls in einer Chatgruppe einen Link zu einem verbotenen Musikvideo einer Rechtsrock-Band verbreitet haben soll, wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.

Hass und Hetze im Netz in Hamburg: Gegen diese Fälle ermittelt die Polizei

Ein 47-jähriger und eine 53-Jährige sollen volksverhetzende Inhalte über soziale Netzwerke verbreitet haben. Außerdem soll ein 32-jähriger Daten eines Dritten in einem Videoportal veröffentlicht und dabei dazu aufgerufen haben, gegen diesen Straftaten zu begehen.

Auch habe ein 67-Jähriger in sozialen Netzwerken schwere Straftaten öffentlich gebilligt, so die Polizei Hamburg.

Hasskommentare im Netz: Großrazzia in Deutschland 

Bei den Durchsuchungen in Hamburg stellten die Beamten Beweismaterial wie Mobiltelefone und Computer sicher, die nun ausgewertet werden sollen. Bundesweit durchsuchte das BKA 83 Wohnungen. 

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Die Ermittlungen richten sich gegen 96 Beschuldigte aus Hamburg, Bayern, Berlin, Brandenburg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, dem Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Sechs weitere Staaten nahmen am Aktionstag teil. (dpa/mel) 

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