Donald Trump will es „vielleicht nochmal versuchen“
Versucht der größte Narzisst der US-Politik ein Comeback? Donald Trump ist erstmals seit dem Ende seiner Amtszeit wieder in Washington aufgetreten. Dabei deutete er eine erneute Kandidatur als US-Präsident an. Doch davon sind längst nicht mehr alle Republikaner begeistert.
Die Muster sind altbekannt: Der Ex-US-Präsident beklagte, das „korrupte Establishment“ wolle ihm „wirklich schaden, damit ich nicht mehr für euch arbeiten kann“. Er habe Amerika wieder groß gemacht, „aber jetzt wurde unser Land buchstäblich in die Knie gezwungen“, behauptete der 76-Jährige. Das Land befinde sich in einem „kriminellen Zustand“.
Die Unterstützung für Donald Trump bröckelt
In dieser Logik bleibt natürlich nur einer, der die Sache wieder hinbiegen kann: Trump höchstpersönlich. „Vielleicht müssen wir es einfach noch einmal machen“, sagte er, nachdem er über seinen Wahlsieg 2016 gesprochen und abermals behauptet hatte, er habe auch die Wahl 2020 gewonnen.
Doch die Unterstützung für ihn bröckelt immer mehr. Laut einer Umfrage des TV-Senders CNN sprachen sich 55 Prozent der befragten Republikaner-Anhänger für einen anderen Präsidentschaftskandidaten als Trump aus. Im Februar lag der Wert noch bei 49 Prozent.
Murdock-Blätter kritisieren den Ex-Präsidenten plötzlich
Und auch auf seine medialen Verbündeten kann sich Trump nicht mehr vollends verlassen. Fox News hält ihm zwar im Prinzip noch die Treue, doch die Zeitungen des australischen Medienmoguls Rupert Murdock scheinen ihn fallen zu lassen. So schrieb beispielsweise die „New York Post“ mit Blick auf Trumps Rolle beim Sturm auf das Kapitol, dieser habe sich als „unwürdig“ erwiesen, das Land noch einmal zu führen.
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US-Präsident Joe Biden nutzt all das allerdings wenig: In der CNN-Umfrage zumindest schneidet der 79-Jährige noch schlechter ab als Trump. Demnach wünschen sich inzwischen 79 Prozent der Anhänger der Demokraten, das zur nächsten Wahl ein anderer antritt. Im Winter lag der Wert noch bei nur 50 Prozent.