Robert Lewandowski gegen Real Madrid

Robert Lewandowski (r.) feierte sein Barca-Debüt gegen Real. (Foto: Imago / Zuma Wire)

Übel nachgetreten: Bayern-Boss knöpft sich Lewandowski vor

Ein Ende der gegenseitigen Schuldzuweisungen scheint nicht in Sicht zu sein. Obwohl Robert Lewandowski den FC Bayern längst in Richtung Barcelona verlassen hat, geben beide Seiten verbal alles, um dem anderen eins auszuwischen. Nun watschte Hasan Salihamidzic den Angreifer ab.

Der Sportvorstand rüffelte den Top-Torjäger, der für 45 Millionen Euro Ablöse plus bis zu fünf Millionen Euro Bonuszahlungen nach Spanien wechselte, bei Bild-TV. „Ich kann es überhaupt nicht nachvollziehen“, so Salihamidzic zu den Anfeindungen Lewandowskis, der den Bayern schlechten Stil vorwirft.

„Mein Vater hat mir beigebracht, dass man, wenn man geht, nie die Tür mit dem Hintern schließt. Robert ist auf dem besten Weg, genau das zu tun“, wetterte der Bayern-Boss in der Sendung „Bayern Insider“, die an diesem Sonntag um 10.30 Uhr ausgestrahlt wird.

Lewandowski attackierte im Interview den FC Bayern

Damit reagierte Salihamidzic auf ein Interview des zweimaligen Weltfußballers mit ESPN. Der 33-Jährige erhob dort schwere Vorwürfe in Bezug auf das angebliche FCB-Werben um den Ex-Dortmunder Erling Haaland und bezichtigte die Münchner der Lüge. „Einige Leute“ hätten ihm in diesem Zusammenhang „nicht die Wahrheit gesagt“ und später „Bullshit“ über ihn erzählt, so Lewandowski.

Nicht zuletzt der polnische Nationalstürmer hatte allerdings in der Sommerpause für Verwunderung und Missmut gesorgt, als er selbst seinen Weggang trotz eines bis 2023 laufenden Vertrages in München forcierte. Barca-Präsident Joan Laporta gefiel diese Haltung. Auch das wird ein Nachspiel haben, wie Salihamidzic erklärt: „Wir werden mit Joan Laporta sicher darüber sprechen, wenn wir uns das nächste Mal sehen.“

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