Limitierte Auflage: „Keiner kommt“-Festival: Die zweite Chance auf einen echten Otto

Kulturschaffende und Künstler werden noch einige Zeit unter den Auswirkungen der Corona-Krise leiden. Das „Keiner kommt“-Festival will die Hamburger Kulturszene deshalb unterstützen. Mit an Bord ist jetzt auch Komiker Otto Waalkes, der 33 signierte Gemälde für eine Versteigerung gespendet hat. Die Bilder waren in kurzer Zeit ausverkauft – jetzt legt Otto nach.

Jedes einzelne der 33 Bilder wurde von Waalkes nicht nur unterzeichnet, sondern erhielt auch eine persönliche Widmung. Jede der 29,7 x 42 Zentimeter großen Kopien war für 357 Euro zu erstehen. Das Prinzip der Versteigerung: Die ersten 33 E-Mails bekamen nach Zahlungseingang das Bild. Innerhalb von kurzer Zeit waren alle ausverkauft.

Die zweite Chance auf einen echten Otto

„Wir haben morgens auf unseren Email-Account geschaut und waren völlig baff. Hunderte von Emails waren da“, schreibt Lars Meier von der Gute Leude Fabrik in einer Pressemitteilung. Otto Waalkes freute sich mit den Veranstaltern, seine Reaktion: „Tja, dann male ich doch noch eins.“

Das neue Bild ist eine veränderte Version des ersten und wird ebenfalls von Waalkes signiert. Personalisiert wird diese Auflage jedoch nicht. Die Bilder sind verkäuflich, solange der Vorrat reicht. Interessenten schreiben an: info@menschhamburg.de.

So funktioniert das „Keiner kommt“-Festival

Egal ob Musiker wie Tonbandgerät oder Literaten wie Sebastian Fitzek: Das „Keiner kommt“-Festival ist das erste Event, bei dem niemand auftritt aber trotzdem alle Stars dabei sein wollen. Die Aktion wurde von MenscHHamburg e.V. in Leben gerufen. Alle verkauften Tickets kommen am Ende als Spenden der Hamburger Kulturlandschaft zugute.

Die regulären Tickets für das „Keiner kommt, alle machen mit“-Festival am 12. Mai sind für 22 € über www.reservix.de erhältlich. Spenden können über www.keinerkommt.de getätigt werden. Die Einnahmen wird MenscHHamburg e.V. zu gleichen Teilen an die privaten Hamburger Theater- und Musikbühnen, an die Hamburger Filmwirtschaft, an die Hamburger Clubs und an freie Kulturschaffende verteilen. Über die Verwendung der Mittel entscheidet ein Gremium aus Hamburger Kulturschaffenden.