• So wird die neue Martini-Klinik für Prostatakrebs-Patienten einmal aussehen.
  • Foto: Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE)

Grundsteinlegung: Spitzenmedizin: UKE baut neue Klinik für Krebspatienten

Seit heute liegt der Grundstein samt der traditionellen „Zeitkapsel“: Auf dem UKE-Gelände entsteht bis 2023 ein siebengeschossiger Neubau mit 100 Betten und acht supermodernen Operationssälen mit OP-Robotern. Die Martini-Klinik ist schon jetzt mit rund 2.500 Prostatakrebsoperationen pro Jahr weltweit führend bei der Entfernung von Prostatatumoren.

Baupläne, Tageszeitung, OP-Besteck, das Buch „Das Martini-Prinzip“ sowie Gästebucheinträge dankbarer Patienten und Mitarbeiterfotos liegen in der Zeitkapsel, die mit dem Grundstein in die Erde versenkt wird. Die 70 Millionen Euro Kosten für den Neubau trägt das UKE.

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So soll der lichtdurchflutete Eingangsbereich aussehen.

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Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE)

Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank: „Die Martini-Klinik ist eine der weltweit führenden Einrichtungen bei der Behandlung und Erforschung von Prostatakrebs. Modernste Diagnostik- und Behandlungsmethoden sowie mehr Betten und erweiterte Räumlichkeiten sorgen künftig für eine noch bessere medizinische Betreuung, die gleichzeitig mehr Patienten zugutekommt.“

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Blick in einer der zukünftigen Stationen.

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Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE)

Mit rund 2.500 Prostatakrebsoperationen pro Jahr führen die Medizinerinnen und Mediziner der Martini-Klinik weltweit die meisten vollständigen (radikalen) operativen Entfernungen der Prostata durch.

UKE: Martini-Klinik führt Prostata-OPs mit Robotern durch

Prof. Dr. Burkhard Göke, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender des UKE spricht bei der Grundsteinlegung über die roboterassistierten Operationssysteme, mit denen die Tumore besonders schonend entfernen können, sodass die Potenz und die Beherrschung der Blase erhalten bleiben. Göke: „Diese Systeme brauchen Platz und eine spezielle IT-Ausstattung. Mit dem neuen hochtechnisierten Bau können wir in unserem Prostatakrebszentrum schon bald noch mehr Patienten versorgen.“ 

Aus der ganzen Welt kommen Männer mit Prostata-Tumoren nach Hamburg: „Wir sind zu einer Anlaufstelle für Patienten aus Deutschland und dem Ausland geworden“, erklärt  Prof. Dr. Hartwig Huland, Gründer und Leitender Arzt der Martini-Klinik: „Dieser Nachfrage können wir nur mit einer deutlichen Erhöhung der Betten- und OP-Kapazitäten gerecht werden.“

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Helligkeit dank bodentiefer Fenster: So werden die Einzelzimmer in dem Neubau aussehen.

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Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE)

Spitzenmedizin: UKE baut neue Klinik für Krebspatienten

Prof. Dr. Markus Graefen, Ärztlicher Leiter der Martini-Klinik lobt die „offene Atmosphäre“ in dem Neubau: „Der Neubau bildet den Rahmen für unser tägliches Streben, das danach ausgerichtet ist, den Patienten so zu behandeln, wie man selbst gern behandelt werden möchte: Keine Reduktion auf Laborwerte oder Ergebnisse von bildgebenden Verfahren, sondern ganzheitlich – als Mann und Mensch.“

2005 startete die Fachklinik mit nur acht Betten, wuchs in den Folgejahren rasant bis heute auf 72 Betten an. (ste)

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