Der teuflische Titel-Plan der Hamburg Sea Devils
Am Mittwochabend um 21 Uhr endete das Transferfenster für die Teams der European League of Football (ELF). Die Hamburg Sea Devils haben ab sofort also keine Chance mehr, ihren Kader zu verstärken. Nach den eher kleineren Verpflichtungen am finalen Transfer-Tag von Johann Heuck und André Rieckenberg war die Botschaft klar: Mit diesem Kader soll der Titel geholt werden!
„Die Mannschaft funktioniert. Das Teamgefüge ist sehr harmonisch aktuell. Deshalb haben wir auch keine großen Veränderungen vorgenommen“, erklärt Max Paatz, der General Manager der Hamburger. Durch wöchentliche Neuverpflichtungen oder den häufigen Austausch der Importspieler zerstört man sich laut Paatz eben dieses Teamgefüge. „Ich bin da kein Freund von. Ein Team muss sich finden und entwickeln“, stellt der Geschäftsführer klar.
Sea-Devils-Manager Paatz ist kein Freund von großen Veränderungen
Diese Philosophie wurde bei den Seeteufeln bereits vor der Saison festgelegt. Und so schaute sich Paatz bereits zu dieser Zeit gründlich nach den passenden Verstärkungen um und suchte die Puzzleteile, die den Sea Devils letztes Jahr zum Gewinn der ELF-Trophäe fehlten.
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Passempfänger Jean Constant ist ein Paradebeispiel für dieses Vorgehen. Mit seinem 623 gefangenen Yards hilft der US-amerikanische Neuzugang dem jungen Quarterback Salieu Ceesay enorm. „Es ist schön zu sehen, dass unserer Recruiting-Plan der Offseason aufgegangen ist“, freut sich Paatz.
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Und auch als nach dem schwachen Saisonstart des Spielmachers aus Lübeck Kritik aufkam, verloren die Hamburger nicht die Ruhe. „Am Anfang war er sehr holprig“, gibt auch der Sea-Devils-Manager zu. Doch in den vergangenen Wochen steigerte sich 24-Jährige und fühlte sich sichtlich wohler auf dem Platz. Max Paatz setzt auf seine Spieler und schenkt ihnen Vertrauen. Mit sieben Siegen aus acht Spielen zahlen es die Profis ihm passend zurück.