Hunde vor Tötung gerettet: Welpen-Alarm in Hamburger Tierheim
Eine liebevolle Familie oder ein nettes Frauchen oder Herrchen – das wäre das perfekte Zuhause für den süßen Zuwachs im Franziskus-Tierheim. Zehn junge Hunde sind am 21. Juli aus dem größten Tierheim der Welt in Rumänien angekommen.
Neugierig tapsen die Fellnasen durch das Tierheim in Hamburg-Stellingen. Jetzt werden Anfragen gesammelt: Für einige der vier Monate alten Junghunde gibt es schon Interessenten und erste Besuchstermine.
- Diese niedlichen Junghunde sollen vermittelt werden.
- Patrick Sun Die Hunde sind seit zwei Wochen in dem Hamburger Tierheim.
- Patrick Sun Vor der Adoption sollten sich die neuen Hundeeltern auf das Tier vorbereiten.
- Patrick Sun Nach der Rettung aus Rumänien mussten die Welpen in Hamburg nicht lange auf ein neues Herrchen oder Frauchen warten.
Rumänische Hunde vor Tötungsanlage gerettet
„Das sind ganz freundliche und nette Tiere, die gut sozialisiert wurden“, sagt der Tierheimleiter Frank Weber zur MOPO. Die kleinen Geschwisterchen sind kerngesund und bereits geimpft.
„Ich kenne das Tierheim mit über 6000 Hunden in Smeura und war auch selbst vor Ort“, erzählt Weber. „Das Welpenmanagement ist dort sehr gut – dadurch sind es keine Angsthunde.“ Das Tierheim in Rumänien würde die Tiere aufnehmen, um sie vor einer Tötungsanlage der Stadt zu retten, so Weber. Doch die Möglichkeit zur Vermittlung vor Ort seien beschränkt.
Wichtig: Vorbereitung vor Hunde-Adoption
„Vor der Entscheidung die Familie zu vergrößern, sollten alle damit einverstanden sein“, betont Sven Fraaß vom Hamburger Tierschutzverein. Die Tierheime würden immer nachfragen, ob sich die Interessenten genug Gedanken gemacht haben.
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Ein Tier könne richtig teuer werden und braucht auch in der Urlaubszeit eine liebevolle Betreuung. „So ein Tier hat Bedürfnisse, Wünsche und Eigenheiten – und ist nicht nur Seelentröster.“