Vereinslos nach schweren Patzern: Aber bei Karius ist der „Wille nach wie vor da“
Torhüter Loris Karius hat nach seinem Aus beim FC Liverpool keinen Gedanken an ein Karriereende verschwendet. „Ich merke, wie viel Spaß es mir macht, jeden Tag auf dem Platz zu stehen, mich den Bällen hinterherzuwerfen“, sagte der derzeit vereinslose 29-Jährige in einem Interview des Pay-TV-Senders Sky.
„Dieser Wille ist bei mir nach wie vor da“, sagte der Keeper. „Ich bin in einem guten Alter, bin gesund, bin fit und mir macht es unheimlich viel Spaß. Ich habe noch viel in mir.“
Karius will weiterhin Profi-Fußball spielen
Seine derzeitige Situation sieht Karius als „Chance und Neustart. Ich treffe die Entscheidung diesmal sehr überlegt und lasse mir bewusst mehr Zeit, um den richtigen Verein zu finden.“
Im Jahr 2016 wechselte der Deutsche von Mainz 05 nach Liverpool. Dort war die Erwartungshaltung nach guten Leistungen in der Bundesliga hoch. Die Anfangszeit bei den Reds verlief für Karius auch nach Plan. Gegen Torwart-Konkurrent Simon Mignolet konnte er sich durchsetzen und erreichte mit Liverpool 2018 das Finale der Champions League.
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Was das größte Spiel in Karius‘ Karriere werden sollte, endete in einem Debakel. Gegen Real Madrid patze der Schlussmann zweimal verheerend, die Reds verloren mit 1:3.
Anschließend verpflichtete Jürgen Klopps Team den brasilianischen Schlussmann Alison Becker und verlieh Karius zu Besiktas Istanbul. Es folgte eine Leihe zu Union Berlin und erneut viel Zeit auf der Bank. Und nun eben die vorläufige Vereinslosigkeit. (dpa/pw)