Das vom Institute of Tropical Medicine Antwerp zur Verfügung gestellte Foto zeigt Hautsymptome von Affenpocken-Patienten.
  • Das vom Institute of Tropical Medicine Antwerp zur Verfügung gestellte Foto zeigt Hautsymptome von Affenpocken-Patienten. Ein Kleinkind aus Niedersachsen hat sich mit der Krankheit angesteckt.
  • Foto: picture alliance/dpa/Institute of Tropical Medicine, Antwerp

paidAffenpocken: Warum ein Hamburger Arzt gegen die lange Quarantänezeit ist

Erst Corona, jetzt Affenpocken: Mit der neuen Viruserkrankung ist die Unsicherheit zurück. Wie gefährlich ist eine Infektion? Wie wird die Krankheit übertragen? Und wie kann das Virus zurückgedrängt werden? In Hamburg sollen Infizierte derzeit in dreiwöchige Quarantäne. Der Hamburger HIV-Schwerpunktarzt, Christian Hoffmann, hält diese Regel für kontraproduktiv.

Die dreiwöchige Quarantäne nach einer Affenpocken-Infektion sei für viele Betroffene ein Problem, berichtet der Hamburger HIV-Schwerpunktarzt Christian Hoffmann. Denn die Patienten kommen ihren Arbeitgebern gegenüber aufgrund des langen Ausfalls in Erklärungsnot. „Ich weiß von einigen Fällen, wo Menschen mit Affenpocken infiziert waren und nicht zum Arzt gegangen sind, weil sie Sorge hatten, drei Wochen in Quarantäne zu müssen“, berichtet Hoffmann.

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