Antisemitischer Angriff in Hamburg: Richterin spricht hartes Urteil für Jugendlichen
Sie hatten „Scheiß Israel“ gebrüllt und einen Mann, der an einer Mahnwache gegen Antisemitismus teilnahm, so schwer misshandelt, dass das Opfer auf einem Auge nicht mehr sehen kann. Am Dienstag sind der 17-jährige Aram A. und ein Mitangeklagter im Jugendstrafverfahren verurteilt worden. A. wurde wegen schwerer Körperverletzung in Tateinheit mit Beleidigung zu einer Jugendstrafe von einem Jahr und 4 Monaten verurteilt, deren Vollstreckung zur Bewährung ausgesetzt wurde. Zu den Bewährungsauflagen gehören die Erbringung gemeinnütziger Arbeit und ein Anti-Gewalttraining.
Es ist ein vergleichsweise hartes Urteil, das die Richterin auch mit „schädlichen Neigungen“ begründete – das Opfer und Angehörige sind erleichtert, doch ganz erledigt ist der Fall für sie damit noch nicht.
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