Ex-HSV-Trainer Titz will am Millerntor die Kontrolle übernehmen
Ein Blick auf St. Paulis Spielplan lädt zum Trugschluss ein. Spieltag drei: in Kaiserslautern. Spieltag vier: gegen Magdeburg. Zwei Aufsteiger. Eine Art Gegner, die für gewöhnlich hinten drin steht und lauert. Galt für Lautern, wie St. Pauli erfuhr beim 1:2. Aber für den 1. FCM? Mitnichten!
Die Mannschaft von Christian Titz will gestalten statt verwalten, für diese ballbesitzlastige Art Fußball ist der Ex-HSV-Trainer bekannt. Und davon lässt er sich nicht abbringen von bisher zwei Niederlagen aus drei Spielen. „Da treffen zwei Teams aufeinander, die nicht zu stark auf den langen Ball gehen“, sagt Titz.
Titz bescheinigt St. Pauli „hohe individuelle Qualität“
Dennoch habe St. Pauli auch „den Zweitligafußball verinnerlicht, kann über zweite Bälle gehen und strahlt eine Gefahr bei Standards aus“, sagt der 51-Jährige, der dem Kiezklub obendrein „hohe individuelle Qualität“ bescheinigt.
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Die wiederum Magdeburg abgeht. Wenn möglich will Titz dennoch die Spielkontrolle übernehmen am Millerntor, wo er viele Freunde auf den Rängen erwartet und ein „frenetisches Publikum“. Da lässt sich doch gleich viel besser gestalten.