„Unglaublich! Famos!“ – als die Hamburger eine erhellende Zeitenwende erlebten
Ein Raunen geht durch die Menge. Die Menschen halten sich schützend die Hand vor Augen, sie sind geblendet. Solche Helligkeit sind sie nicht gewohnt. Hunderte, nein, Tausende sind gekommen, um dem denkwürdigen Moment beizuwohnen. „Unglaublich! Famos!“, rufen sie. Die Leute ahnen: Sie erleben eine Zeitenwende.
Es ist Freitag, 8. Dezember 1882, als pünktlich um 16.30 Uhr 16 sogenannte Lichtbogenlampen den Platz vor dem noch unfertigen neuen Rathaus in gleißendes Licht tauchen, von der jede zwölfmal heller strahlt als die damals üblichen Gaslaternen. Dieser Tag ist der Beginn der elektrischen Straßenbeleuchtung in Hamburg. 140 Jahre sind vergangen. Der Siegeszug der Elektrizität ist von da an nicht mehr aufzuhalten. Strom stellt das Leben der Menschen in Hamburg und im Rest der Welt regelrecht auf den Kopf – mehr als jeder Krieg, jede Revolution es vermag.
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