Stecker raus: Der Bundesumweltminister hat alle Bürger zum Energiesparen aufgerufen.
  • Stecker raus: Der Bundesumweltminister hat alle Bürger zum Energiesparen aufgerufen.
  • Foto: Sina Schuldt/dpa

Ohne Sparplan in die Energiekrise? CDU wettert: „Hamburgs Senat ist überfordert!“

Steuert Hamburg völlig planlos in die Energiekrise? Das behauptet zumindest Sandro Kappe, umweltpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion: „Der rot-grüne Senat ist offensichtlich erneut überfordert. Seit Mai hat der Bundesumweltminister alle Bürger sowie Unternehmen und Verwaltungen zum Sparen aufgerufen“, sagt er. „Drei Monate später hat der Hamburger Senat immer noch keine Maßnahmen eingeleitet.

Stattdessen würden mögliche Maßnahmen laut einer schriftlichen kleinen Anfrage noch weiterhin geprüft werden. „Es läuft nicht rund bei SPD und Grünen“, so Kappe weiter. „Umweltsenator Kerstan verlangt von Bürgerinnen und Bürgern private Einschnitte durchs Sparen, kann allerdings in seinen politischen Verantwortlichkeiten selbst nichts liefern. Sogar das rot-rot-grün regierte Berlin ist in dieser Frage weiter.“

Der CDU-Abgeordnete Sandro Kappe fordert die Saga auf, pauschal die Miete dort zu mindern. Axel Heimken/dpa
Sandro Kappe, umweltpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion
Sandro Kappe, umweltpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion

Städte in ganz Deutschland kündigten an, die nächtliche Fassadenbeleuchtung abzustellen, um Strom zu sparen. In Berlin sollen rund 200 Objekte nachts nicht mehr beleuchtet werden, unter anderem die Staatsoper, das Rote Rathaus und die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche. Doch der Hamburger Senat zeigt sich angesichts dieser Idee noch zurückhaltend: Es sei extrem aufwendig, zu entscheiden, welche Lampen in den kommenden Monaten früher ausgehen, oder gar nicht erst angehen. Das aufwendige Procedere dauere mehrere Wochen und sei kostenintensiv.

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