David Nemeth lief erstmals für St. Pauli auf – und das direkt in der Startelf.
  • David Nemeth (r./ hier gegen Magdeburgs Andreas Müller) lief erstmals für St. Pauli auf – und das direkt in der Startelf.
  • Foto: WITTERS

„Richtig geiles Gefühl“: Nemeth feiert starkes Debüt für St. Pauli

Der Start bei St. Pauli lief für David Nemeth bescheiden. Kaum war er aus Mainz verpflichtet, da verletzte sich der Innenverteidiger im zweiten Testspiel in Kiel am Oberschenkel und verpasste den Rest der Vorbereitung. Gestern war für ihn die Leidenszeit vorbei, endlich stand er wieder auf dem Platz – und das direkt von Beginn an.

„Es war ein richtig geiles Gefühl“, sagte der 21-Jährige. Einfach sei das alles nach der Pause nicht gewesen, „ein bisschen habe ich gebraucht am Anfang“, meinte er. Zu sehen war das eigentlich nicht, höchstens in ein, zwei Aktionen, die er unter Druck mit Risiko löste – aber eben erfolgreich.

Nemeth erhält von Schultz Lob für sein St. Pauli-Debüt

„Ich habe die letzten Wochen zwar viel mit dem Ball machen können, aber oftmals nicht mit der Mannschaft und nicht auf der Position, weil ich nicht so fit war, um in die Zweikämpfe gehen zu können“, erklärte er. Jetzt ging das, jedenfalls bis zur 71. Minute und Krämpfen.

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Trotzdem, fand auch sein Trainer: Fürs erste Mal war das richtig gut. „Man darf nicht vergessen: Er ist ein junger Spieler, der letztes Jahr nicht viel gespielt hat“, erinnerte Timo Schultz daran, dass Nemeth in der Vorsaison in Mainz nur sieben Pflichtspiele absolvierte. „Dafür hat er es sehr abgeklärt gemacht“, befand er. „Mit seiner Robustheit, seinem Tempo und der Klarheit mit dem Ball ist er ein wichtiger Spieler für uns.“

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