Jetzt wird’s teuer: St. Pauli: Hamburger Polizei löst illegale Party in Wohnung auf
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St. Pauli –
Auf dem Kiez herrschte trotz Derby und letzter Chance auf einen Bar-Besuch vor dem zweiten Corona-Lockdown am Freitagabend tote Hose – zumindest in der Öffentlichkeit wie auf der Reeperbahn und an der Großen Freiheit. In einer Wohnung am Hans-Albers-Platz wurde laut Polizei stattdessen so ausgiebig gefeiert, dass die Beamten einschritten.
Zivilfahnder bemerkten die Party um kurz vor 21 Uhr: Laute Musik soll aus der Wohnung gedröhnt sein, zudem sei deutlich gewesen, dass sich dort mehrere Menschen aufhielten. „Zusatzkräfte der Bereitschaftspolizei, die wegen des Derbys im Einsatz waren, wurden daraufhin informiert und in die Wohnung geschickt“, sagte ein Polizeisprecher der MOPO am Samstag.
St. Pauli: Hamburger Polizei löst illegale Corona-Party auf
Dort trafen die Beamten eigenen Angaben zufolge auf zehn Personen aus mehreren Haushalten – möglich, dass einige andere zuvor noch geflüchtet waren. „Wir nahmen die Personalien auf und leiteten Ordnungswidrigkeitenverfahren ein“, so der Sprecher weiter.
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Alle Gäste mussten daraufhin die Wohnung verlassen. Ihnen droht nun ein empfindliches Bußgeld in Höhe von bis zu 500 Euro.
Innensenator Andy Grote (SPD) hat bereits angekündigt, dass die Polizei auch während des Teil-Lockdowns ab Montag bei Hinweisen auf Privatpartys Wohnungen kontrollieren wird. (dg)