Wegen Corona-Verdacht: IC am Bahnhof Harburg gestoppt
Weil eine Passagierin offenbar Symptome einer Corona-Infektion zeigte, ist am Freitagnachmittag ein IC am Bahnhof Harburg gestoppt worden. Wie die Bundespolizei mitteilte, bestand aber keinerlei Gefahr für die Mitreisenden und das Zugpersonal.
Ein Zugbegleiter hatte während der Fahrt des IC von Osnabrück nach Hamburg die Bundespolizei verständigt, weil eine Reisende Symptome einer Corona-Infektion gezeigt haben soll, wie ein Sprecher der MOPO am Freitagabend bestätigte. Wie diese Symptome konkret aussahen, blieb zunächst unklar.
Wegen Corona-Verdacht: IC in Hamburg-Harburg gestoppt
Die Reisende wurde noch während der Fahrt von den anderen Passagieren isoliert, der Waggon, in dem sich die Frau befand, geräumt. Am Bahnhof Harburg wurde der Zug gegen 16.50 Uhr schließlich gestoppt und die Frau von Rettungsdienst und Gesundheitsamt weiter betreut.
Wie der Sprecher der Bundespolizei weiter erklärte, habe zu keiner Zeit eine Gefahr für die Mitreisenden oder das Zugpersonal bestanden, weil der Mindestabstand zwischen den Personen stets eingehalten worden sein soll. Der Waggon, in dem sich die Frau aufgehalten hatte, wurde von den Beamten versiegelt. Danach konnte der IC seine Fahrt fortsetzen.
Zum Gesundheitszustand der Frau war am Freitagabend nichts Weiteres bekannt. Auch, ob sie tatsächlich mit dem Coronavirus infiziert ist, war zunächst unklar. (skö)
