Wegen eines Böllers: Hund springt ins Gleisbett – Rettungsversuch mit Leberwurstbrot

Eimsbüttel –

Schreckensmomente in Hamburg: Im U-Bahnhof Lutterothstraße ist am Silvestertag ein Böller gezündet worden. Ein mit seinem Herrchen auf dem Bahnsteig stehender Hund erschreckte sich dabei so sehr, dass er sich losriss und ins Gleisbett sprang.

Gegen 15 Uhr wurde die Hamburger Feuerwehr von der Hochbahnleitstelle über den Vorfall informiert. Schon auf der Anfahrt ließen die Retter den Strom auf den Gleisen abschalten – ein Eingreifen wäre sonst lebensgefährlich.

Hamburg: Hund läuft auf Gleise – Besitzer rettet Tier

Ein Mitarbeiter der Hochbahnwache soll unterdessen versucht haben, das Tier mit einem Leberwurstbrot aus seinem Versteck zu locken. Als die Feuerwehr dann im Bahnhof eintraf, war der Hund wohlbehalten auf den Gleisen zurück: „Der Besitzer hatte ihn bereits befreit, nachdem der Strom abgeschaltet war“, teilte ein Feuerwehrsprecher der MOPO mit.

Der Bahnverkehr zwischen den U2-Haltestellen Christuskirche und Hagenbecks Tierpark war zwischenzeitlich eingestellt. Ein Ersatzverkehr mit Taxen und Bussen wurde eingerichtet. (dg)