Nach Lkw-Brand unter den Elbbrücken: Eine Lösung für das S-Bahn-Chaos ist da!
Vergangene Woche brannte ein Lkw unter einer Brücke an der Norderelbe. Das sorgt seitdem für Chaos im Hamburger S-Bahn-Verkehr. Das Feuer hat die nahegelegene Station Elbbrücken sowie die Brücke so stark beschädigt, dass die Fahrten der S3 und S31 nur eingeschränkt möglich sind. Nun gibt es Pläne, wie die Brücke wieder in Schuss kommen soll und die Hamburger weiterhin über die Elbe pendeln können.
An der Brücke für das Streckengleis in Richtung Hauptbahnhof müssen nach dem Brand umfangreiche Instandsetzungsarbeiten durchgeführt werden. Stahl, Widerlager und Lager der Brücke wurden durch die enorme Hitze erheblich beschädigt.
Mehrere Stahlträger müssen nun erneuert oder ausgetauscht werden. Diese Arbeiten werden voraussichtlich bis zum 18. September andauern.
Hamburg: So kommen Sie weiterhin über die Elbe
Doch für Ersatzverkehr ist gesorgt. Zwischen Wilhelmsburg und Hammerbrook ist ein S-Bahnpendelverkehr im 20-Minuten-Takt eingerichtet. Zusätzlich fahren Busse im 10-Minuten-Takt zwischen Wilhelmsburg und Elbbrücken. Dort ist ein Umstieg auf die U-Bahnlinie 4 mit Verbindung zum Hauptbahnhof möglich.
Außerdem können Fahrgäste den Regionalverkehr zwischen Hamburg Hauptbahnhof und Hamburg-Harburg mit den Zügen des Metronom und von Start Unterelbe nutzen. Das Gleis Richtung Harburg konnte nach einer Begutachtung wieder für den S-Bahnverkehr freigegeben werden.
Hamburg: Lkw brannte unter Bahnbrücke
Das Feuer war am Montag, den 8. August, morgens gegen 6.15 Uhr an einem Truck ausgebrochen. Laut Polizei hatte der Fahrer das Feuer selbst zunächst gar nicht bemerkt. Ein anderer Verkehrsteilnehmer habe ihn darauf aufmerksam gemacht, dass der Sattelschlepper im Bereich des Führerhauses brannte.
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Sofort brachte der Fahrer den Lastwagen auf Zweibrückenstraße zum Stehen und rettete sich. Als die Feuerwehr wenige Minuten später eintraf, brannte der Lkw bereits in voller Ausdehnung – und zwar unterhalb der S-Bahnüberführung. Der Bahnhof Elbbrücken wurde für mehrere Stunden evakuiert.