Gold-Gina musste nach Sturz bei EM-Triumph ins Krankenhaus
Die neue 100-Meter-Europameisterin Gina Lückenkemper hat einen Umweg in ein Münchner Krankenhaus machen müssen. „Mission Händchenhalten war erfolgreich“, schrieb die 25-Jährige bei Instagram. „Darf wieder zurück ins Hotel.“ Der Deutsche Leichtathletik-Verband logiert im Münchner Norden, nicht weit entfernt vom Olympiastadion.
Lückenkemper hatte dort bei der Leichtathletik-EM in München sensationell den ersten Titel einer deutschen Frau über 100 Meter seit dem von Verena Sailer im Jahr 2010 bejubelt und war unmittelbar nach dem Zieleinlauf gestürzt. Wegen einer Wunde am Oberschenkel musste sie danach ins Krankenhaus, wo diese nach Angaben des deutschen Verbandes mit acht Stichen genäht wurde.
„Ich weiß noch nicht genau, woher die Wunde kommt. Ob vom Sturz oder etwas anderem. Aber mir geht es gut. Ich bin überglücklich und kann das alles noch gar nicht so richtig fassen“, sagte Lückenkemper.
Vor vier Jahren gewann Lückenkemper bereits EM-Silber
Vier Jahre nach ihrem EM-Silber hatte sie zuvor in 10,99 Sekunden hauchdünn vor der zeitgleichen Schweizer Hallenweltmeisterin Mujinga Kambundji gewonnen. Dritte wurde die Britin Neita Daryll, die nur eine Hundertstelsekunde langsamer war.(dpa/pw)