Wiederholungstäter: Raser brettert über 120 Km/h zu schnell durch Hamburg

Steinwerder –

Die Besatzung eines zivilen Polizeiautos stoppte am Dienstagabend an der Ellerholzbrücke einen rasenden Motorradfahrer. Der Biker war mit unverantwortlich hohen Geschwindigkeiten durch den Hamburger Hafen gerast und missachte dabei auch eine rote Ampel. Die Überprüfung des Rasers machte deutlich: er ist ein Wiederholungstäter.

Wie die MOPO erfuhr, waren Beamte der Verkehrsstaffel West mit ihrem zivilen ProVoDa-Auto (Proof Video Data) im Hamburger Hafen unterwegs. Am Waltershofer Damm wurden sie auf ein Motorrad der Marke Kawasaki Ninja 400 aufmerksam. Trotz Nieselregens und Temperaturen um den Gefrierpunkt gab der Biker darauf mächtig Gas.

Biker rast durch Hamburger Hafen

Im Bereich einer Baustelle fuhr der Biker 80 km/h statt der erlaubten 30. Die Auffahrt zu Köhlbrandbrücke verwechselte der Motorradfahrer dann wohl mit einer Rennstrecke und beschleunigte auf 130 Stundenkilometer. Erlaubt sind dort nur 60. Auf dem Roßdamm (erlaubte 50) beschleunigte er sogar auf 173 km/h und missachtete dabei eine rote Ampel.

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Erst an der Ellerholzbrücke konnten die Polizisten ihn stoppen. Bei der Überprüfung des 51-jährigen Bikers staunten die Beamten. Der Mann hatte seinen Führerschein erst Anfang Dezember zurückerhalten. Dieser war ihm schon früher wegen ähnlicher Raserei abgenommen worden. Nun ist er den Lappen erneut los.