Schiefer Mole-Leuchtturm hält weiter durch – noch
Der von Einsturz bedrohte schiefe Moleturm an der Einfahrt zum Fischereihafen in Bremerhaven steht noch. Die Mole sei nicht weiter abgesackt, sagte ein Polizeisprecher am Freitag.
In der Nacht zum Donnerstag hatte sich die Nordmole, an deren Spitze das Leuchtfeuer mit dem roten Haupt steht, abgesenkt – der rund 20 Meter hohe Turm geriet in eine bedrohliche Schieflage. Nach Angaben des Hafenbetreibers Bremenports ist nicht abzusehen, ob der Turm in den kommenden Tagen kippt.
Bremerhaven: Mole-Leuchtturm wird abgetragen
Das Bauwerk soll voraussichtlich bereits am Wochenende mit schwerem Gerät abgetragen werden. Im Laufe des Tages soll ein Kran aufgebaut werden, sagte der Polizeisprecher.
Die Nordmole mit dem Leuchtfeuer ist eines der Wahrzeichen von Bremerhaven. Nach Angaben der Stadt steht das Seezeichen, das 1914 in Betrieb genommen wurde, seit 2001 unter Denkmalschutz.
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Die Mole ist Eigentum des Landes Bremen, der Turm mit seinem aktiven Leuchtfeuer gehört der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes. Die Mole und auch der Molenkopf, auf dem der Turm steht, sind nach Angaben von Bremenports auf Holzpfählen gegründet.
Das Absacken der Nordmole ereignet sich ausgerechnet zu den Maritimen Tagen, dem Hafenfest der Stadt an diesem Wochenende. Mehr als 80 verschiedene Segel-, Motor- und Dampfschiffe sollen zu sehen sein. (dpa/mp)