Riesen-Pfähle für die „Peking“: Historischer Kahn wird im Hansahafen festgemacht
Die „Peking“ soll ein schwimmendes Wahrzeichen der Stadt werden – in den letzten Jahren war sie jedoch vor allem wegen der hohen Renovierungs-Kosten in aller Munde. Nun wird das über 100 Jahre alte Schiff dauerhaft im neuen Hamburger Museumshafen befestigt. Dafür wurden am heutigen Dienstag zwei Dalben, also große Pfähle, ins Wasser eingelassen.
115 Meter lang, vier Masten, 32 Segel – die „Peking“ ist ein riesiges Schiff mit bewegter Geschichte. 2017 kam die der Kahn von New York zurück nach Deutschland. Nach einer aufwendigen und kostspieligen Sanierung – die Kosten betrugen rund 38 Millionen Euro – in Wewelsfleth in Schleswig-Holstein folgte die Überführung in ihren Heimathafen Hamburg. Hier soll das Schiff das Aushängeschild des neuen Museumshafen werden.
- Patrick Sun Die über 36 Meter langen Salben wurden 17 Meter tief in den Schlick gelassen.
- Patrick Sun Mit dieser roten Rüttel-Maschine wurden die Salben im Schlick befestigt.
- Patrick Sun Mit einem riesigen Kran auf einem Ponton wurden die Dalben ins Wasser gelassen.
- Patrick Sun Das Setzen der Dalben für die „Peking“ war Maßarbeit.
Um die „Peking“ dauerhaft im Hansahafen festzumachen, wurden am heutigen Dienstag zwei über 36 Meter lange Dalben durch einen riesigen Kran in die Elbe gelassen.
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Eine aufgesetzte Rüttel-Maschine hat dafür die Pfähle durch Vibration im Schlick befestigt. (elu)