S-Bahn-Chaos: Immer später, irgendwann – wie Hamburg den Süden im Stich lässt
Es ist mal wieder eine Geduldsprobe für Hamburgs Pendler und stellt doch alles Bisherige in den Schatten. Direkt unter dem Bahnhof Elbbrücken war am 8. August ein Lkw in Brand geraten. Um die Schäden zu beseitigen, braucht die Bahn mindestens noch bis zum 18. September. Bedeutet: genervte Fahrgäste und überfüllte Bahnsteige. Dabei ist das nur die Spitze des Eisbergs, denn der Hamburger Süden wird schon seit Jahren sträflich vernachlässigt. Wann wird sich dort endlich etwas ändern?
Als Pendler aus Harburg in die City zu kommen, gleicht derzeit einem Albtraum. Durch die Flammen haben sich tragende Stahlseile der-S-Bahn-Brücke verzogen, weswegen nur noch ein Gleis befahren werden kann. Ab Wilhelmsburg müssen die Fahrgäste deshalb in einen alle 20 Minuten abfahrenden Zug bis Hammerbrook umsteigen und von dort dann wieder in die reguläre S3. Alternativ verkehren Ersatzbusse im 10-Minuten-Takt.
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