Will wie gegen Magdeburg die Null halten: St. Paulis Keeper Dennis Smarsch
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  • Foto: WITTERS

Geständnis von Schultz wegen dieser gruseligen St. Pauli-Statistik

Die Zahlen, mit denen der „Millernton“ ihn gerade bei der Pressekonferenz konfrontiert hatte, klangen tatsächlich besorgniserregend. Von den 79 Partien, die der FC St. Pauli bisher unter Trainer Timo Schultz absolviert hat, gab es nur 13, in denen man kein Gegentor kassierte. Nur jedes sechste Spiel zu Null. „Das ist tatsächlich keine gute Bilanz“, musste der 45-Jährige einräumen.

Die Wurzel des Problems ist dem Coach freilich geläufig. „Wir wissen, dass wir eine offensive Herangehensweise haben. Wir wissen, dass das Rauten-System eigentlich immer von Mannschaften genommen wird, die Risiko gehen, kreativ sein und Ballbesitz haben wollen“, erklärte er. Dass die Weisheit, wonach der Sturm Spiele gewinnt, die Abwehr jedoch die Meisterschaft, aber einen Funken Wahrheit in sich trägt, mag Schultz gar nicht leugnen: „Wir müssen die Quote natürlich deutlich nach oben schrauben.“

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Wobei: Die aktuellen Statistiken geben Schultz Hoffnung auf Besserung, aktuell gebe es im Unterhaus „nur zwei Mannschaften, die weniger zugelassen haben als wir. Darum sehe ich uns nicht auf einem so schlechten Weg“. Man müsse dranbleiben, in der Abwehrarbeit konsequenter werden, vor allem in der eigenen Box. „Weil eins ist klar“, wusste der Trainer: „Wenn wir dauerhaft erfolgreich sein wollen, müssen wir weniger Gegentore kassieren.“

Vielleicht sind die Baller-Brüder aus Paderborn sogar „genau das Richtige“ für St. Pauli

Dass jetzt ausgerechnet die Baller-Brüder vom SC Paderborn als Hürde warten, „ist da ja vielleicht genau das Richtige. Ich mache die Abwehrarbeit aber auch nicht am Gegner fest, sondern an unserem eigenen Verhalten. Und da sehe ich schon Luft nach oben“. Man müsse „vom gesamten Mindset, mit aller Macht das eigene Tor verteidigen zu wollen, zulegen“. Dann würde man die Gegentor-Quote drosseln, das eine oder andere Mal mehr zu Null spielen können. „Und das erhöht dann natürlich die Siegwahrscheinlichkeit immens.“

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