Paderborn spielt auch so: Das ist St. Paulis Problem-System
Das Thema ist nicht neu. Schon in der vergangenen Saison hatte der FC St. Pauli große Mühe mit Konkurrenten, die mit einer Dreier-Abwehrkette zu Werke gingen. Die Partie in Rostock hat zumindest nicht gezeigt, dass Besserung in Sicht wäre – und jetzt kommt mit Paderborn ein Gast, der im 3-1-4-2 seine Stammformation hat.
„Die Herangehensweise mit Dreierkette ist ja in der vergangenen Rückrunde meist so gewesen, dass sie eine Fünferkette war, der Gegner sich massiv hinten reingestellt und dazu das Zentrum verschlossen hat“, erklärte Timo Schultz. „Mit unserer Raute hat uns da oft die nötige Breite gefehlt.“
St. Pauli setzt trotz der Mittelfeld-Raute auf maximale Breite
Mit dieser Erkenntnis im Gepäck habe man nun „in der Vorbereitung häufig genug einstudiert, dass wir die maximale Breite auch mal mit den Außenverteidigern besetzen können, um den Gegner in der letzten Linie auseinanderzuziehen“. Die Statistik der Vergangenheit sei da, die könne man rückwirkend nicht mehr ändern. „Aber wir können es in der neuen Saison anders machen.“
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Nämlich besser, was auch zwingend vonnöten ist. Denn gegen Kontrahenten mit Dreierkette holte St. Pauli seit Sommer 2021 nur halb so viele Punkte wie gegen Teams, die mit vier Abwehrakteuren bestückt waren.