• Die Polizei nahm Welpen in ihre Obhut, die der Mann verkaufen wollte. Sie kamen ins Tierheim.
  • Foto: Marius Röer

Mieser Welpenhandel in Hamburg: Mann verkauft kranke Tiere – eins stirbt sogar

Billstedt –

Wie grausam! Ein 32 Jahre alter Mann soll aus seiner Wohnung am Rodeweg in Hamburg heraus Welpen verkauft haben, die krank sind – offenbar, weil sie zu früh von ihren Müttern getrennt wurden. Jetzt kam die Polizei dem gewissenlosen Händler auf die Schliche.

Als die Beamten den Mann am Mittwoch gegen 11.30 Uhr besuchten, soll er vom Balkon seiner Wohnung eine Aufzuchtbox geworfen haben. Unklar ist, ob sich Welpen darin befanden. Alle in der Obhut des 32-Jährigen stehenden Hunde (Havaneser-Shi-Tzu-Mischlinge) wurden von den Beamten der Wasserschutzpolizei – immer zuständig, wenn es um Tierschutzdelikte geht – mitgenommen. Sie kamen in ein Tierheim.

Hamburg: Mann verkauft kranke Welpen – einer stirbt sogar

Auf die Spur des Mannes brachte die Beamten die Anzeige eines Paares, das von dem 32-Jährigen einen Welpen gekauft hatte. Furchtbar: Das Tier muss schon beim Verkauf krank gewesen sein, starb wenig später an Parvovirose – eine unter Tieren hoch ansteckende Krankheit, oft ausgelöst durch die zu frühe Trennung von der Mutter. „Die Ermittlungen gegen den Mann laufen weiter“, so ein Polizeisprecher zur MOPO. Festgenommen wurde er nicht.

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