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Mit 233 km/h : Ohne Führerschein: Mann (20) liefert sich Verfolgung mit Polizei

Die Hamburger Polizei hat von Mittwoch bis Freitag mit Kollegen aus Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern Geschwindigkeitskontrollen in der Stadt durchgeführt – mit zivilen Fahrzeugen. Und krassen Ergebnissen. Besonders ein 20-Jähriger sorgte für Ärger.

So soll er auf der A1 bei erlaubten 60 stolze 130 km/h draufgehabt haben. Die Polizei winkte ihn auf den Rasrplatz „Osterriehe“ raus und wollte ihn dort kontrollieren. Doch plötzlich soll der Mann aufs Gaspedal gedrückt haben.

Ohne Führerschein: Mann liefert sich Verfolgung mit Hamburger Polizei

In einem Baustellenbereich fuhr er laut Messungen der Polizei 233 Stundenkilometer – erlaubt waren 60. „In dem Bereich zerstörte der Fahrer mit seinem Wagen 13 Warnbaken“, so ein Polizeisprecher. Kurz darauf stoppte er – „wohl wegen eines defekten Vorderreifens“.

Als sich die Beamten dem Wagen näherten, bemerkten sie, wie der Fahrer auf die Rückbank zu seinen Begleitern kletterte. Offenbar aus gutem Grund: „Er ist nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis“, so der Sprecher weiter. Dazu habe er unter dem Einfluss von Drogen gestanden. „Und die angebrachten Kennzeichen waren nicht auf das flüchtige Fahrzeug zugelassen.“

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Gegen den 20-Jährigen wird nun unter anderem wegen Gefährdung des Straßenverkehrs ermittelt. Es droht schwerwiegender Ärger.

Insgesamt wurden an den zwei Tagen 232 Fahrzeuge angehalten und 265 Personen kontrolliert. Dabei wurden 117 Tempo- und acht Abstandsverstöße geahndet. „78 Fahrer müssen mit Fahrverboten von einem bis zu drei Monaten rechnen“, so der Polizeisprecher. Weitere Kontrollen seien bereits in Planung.

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