Mit künstlichem Regen: Darum rekonstruiert die Polizei Hamburg diesen Fahrrad-Unfall
St. Pauli –
Etwas über ein Jahr ist der schreckliche Unfall an den Hamburger Landungsbrücken her: Damals kollidierten ein Auto- und ein Radfahrer miteinander – der Radfahrer musste ins Koma versetzt werden. Jetzt hat die Polizei den Unfall rekonstruiert.
Der Unfall ereignete sich vor einem Jahr an der Kreuzung „Bei den St. Pauli Landungsbrücken“/„Helgoländer Allee“. Der 54-jährige Autofahrer kam aus Richtung Fischmarkt und hatte grünes Licht an der Ampel – dann knallte er mit dem Fahrradfahrer zusammen.
St. Pauli: Polizei rekonstruiert schweren Radfahrer-Unfall
Der 22-jährige Radler wollte die Kreuzung diagonal überqueren. Bei dem Zusammenstoß flog er durch die Luft und erlitt lebensgefährliche Verletzungen. Rettungskräfte brachten ihn ins Krankenhaus, wo er in ein Koma versetzt wurde.
Nun, über ein Jahr später, sperrte die Polizei alle Zufahrtsstraßen zu den Landungsbrücken erneut ab. Der Grund: Polizei und Gutachter der DEKRA führten eine aufwendige Nachstellung des Unfallhergangs durch.
Gutachten soll mehr Klarheit über Unfall in St. Pauli bringen
Dabei habe man herausfinden wollen, wie gut der Autofahrer vor einem Jahr den Radfahrer bei Dunkelheit und Regen erkennen konnte. Da es nicht regnete, sorgte die Feuerwehr Hamburg für künstlichen Regen und Nässe auf den Straßen. Ob das Gutachten mehr Klarheit in den Unfall bringt, ist nicht bekannt. (aba)