100-Millionen-Euro-Plan: So radikal soll sich der Ohlsdorfer Friedhof ändern
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Ohlsdorf –
Rund 100 Millionen Euro soll er die Stadt kosten: Der geplante Umbau des Ohlsdorfer Friedhofs, bei dem große Teile zu einem Park umgebaut werden. In Zukunft gibt es dafür weniger Platz für Bestattungen.
Die Bürgerschaft hatte 2017 das Konzept „Ohlsdorf 2050” in Auftrag gegeben, das einen radikalen Umbau des Ohlsdorfer Friedhofs vorsieht. Wie der NDR berichtet, wird für Bestattungen immer weniger Platz benötigt, weil sich mehr Menschen in kleinen Gräbern, in Urnen oder anonym bestatten lassen.
Ohlsdorfer Friedhof: Umgestaltung soll über 100 Millionen kosten
Außerdem müssen Straßen, Gräben und Siele auf dem Ohlsdorfer Friedhof saniert werden. Die Kosten dafür kann die städtische Anstalt „Hamburger Friedhöfe“ laut NDR-Informationen nicht alleine stemmen und auch die Gebühren für Bestattungen und Grabstellen reichen nicht aus. Deshalb muss die Stadt jedes Jahr mit einem Millionenbetrag aushelfen.
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Das Konzept „Ohlsdorf 2050“ haben die Umweltbehörde und der Friedhof zusammen mit dem Bezirk Hamburg-Nord und Betroffenen erarbeitet.
Demnach sollen zukünftig nur noch drei Bereiche auf dem Friedhof für Bestattungen vorgesehen sein: Am Haupteingang Bahnhof Ohlsdorf, bei Kapelle 10 und dem Garten der Frauen sowie in Richtung Bramfeld.
„Ohlsdorf 2050“: Friedhof soll mehr Grünanlagen bekommen
Der Rest des Friedhofs soll entweder zur Grünanlage, Obstwiese oder zum Wald werden. Der Senat rechnet mit mehr als 30 Millionen Euro für die Parkumgestaltung und mit rund 40 Millionen für die Sanierung und den Neubau der Straßen.
