187-Skandal-Rapper: „Sie sind nicht dran!“: Gzuz fliegt aus Gerichtssaal
Der Chaos-Prozess gegen Gangster-Rapper Gzuz geht weiter: Jetzt ist der 32-jährige Angeklagte wegen ungebührlichen Verhaltens vom eigenen Prozess ausgeschlossen worden. Nachdem er aus dem Gerichtssaal geworfen wurde, wurde am Dienstag auch Gzuz‘ Freundin befragt.
Nach einer kurzen Sommerpause lief der Prozess gegen das 187-Strassenbande-Mitglied am Dienstag vor dem Hamburger Amtsgericht wieder an. Dabei kam es zu einem regelrechten Schlagabtausch zwischen dem Rapper und Richter Johann Krieten.
„Sie sind nicht dran!“ – Gzuz fliegt aus Gerichtssaal
Krieten hatte dem Angeklagten mehrmals untersagt, Zwischenfragen zu stellen und damit die Verhandlung zu stören. „Herr Klauß, Sie sind nicht dran!“, hatte der Richter ihn mehrfach gerügt. Kurz nachdem seine Lebensgefährtin als Zeugin befragt werden sollte, musste Gzuz, der mit bürgerlichem Namen Kristoffer Jonas Klauß heißt, den Saal verlassen.
Um Ernsthaftigkeit zu beweisen: Gzuz‘ Freundin zeigt Verlobungsvideo
Anschließend befragte der Richter die Lebensgefährtin zur Verlobung auf Mallorca Mitte Juli. „Glauben Sie, dass er es ernst meint?“, fragte er die 26-Jährige. „Ja, ich vertraue ihm. Ich sehe seine Veränderung. Sehe, wie er mit mir und den Kindern umgeht“, sagte die Lebensgefährtin und zeigte dem Richter auch das Verlobungsvideo auf einem Boot vor Mallorca. Das Paar ist seit einigen Jahren liiert und hat zwei kleine Töchter.
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Der 32-Jährige ist Mitglied der Hamburger Hip-Hop-Gruppe 187 Strassenbande. Ihm werden unter anderem Verstöße gegen das Waffengesetz, versuchter Diebstahl und Körperverletzung vorgeworfen. Er ist bereits mehrfach strafrechtlich in Erscheinung getreten, unter anderem wegen Körperverletzung, Sachbeschädigung und Beleidigung. Für den 8. September ist ein weiterer Termin angesetzt. (se/dpa)