„Neue Chance”: Darum wechselt HSV-Torwart Johansson nach Bochum
Damit war nicht mehr zu rechnen – doch am Ende können alle Seiten froh sein. Nachdem Marko Johansson monatelang vergeblich auf Vereinssuche gewesen ist, wechselt er nun auf den letzten Drücker sogar in die Bundesliga. Der Schwede wird bis zum Saisonende an den VfL Bochum verliehen.
Unverhofft kommt oft. Noch am Mittwoch trainierte Johansson (Vertrag in Hamburg noch bis 2025) mit den HSV-Profis im Volkspark, kurz darauf verabschiedete sich der 25-Jährige von seinen Kollegen.
HSV verleiht Torwart Marko Johansson nach Bochum
„Für Marko ist es eine neue Chance, sich zu beweisen. In Bochum hat er die Möglichkeit, dies auf einem hohen Trainingsniveau in einer Bundesligamannschaft zu tun. Wir werden das eng begleiten und wünschen ihm dafür alles Gute“, sagte HSV-Sportvorstand Jonas Boldt.
Wie aber kam es zum Bundesliga-Wechsel des beim HSV chancenlosen Schweden? Wie so oft zum Ende einer Transferperiode half das Verletzungspech bei einem Deal. Weil sich Paul Grave (21), beim VfL die Nummer drei zwischen den Pfosten verletzte, suchte der Verein fieberhaft Ersatz – und stieß nun auf Johansson. Der soll sich hinter der klaren Nummer eins Manuel Riemann (33) mit Michael Esser (34) um den Platz auf der Bank duellieren.
„Marko Johansson ist ein junger, entwicklungsfähiger Torwart, der über viel Erfahrung im Seniorenbereich verfügt“, sagt Patrick Fabian, der neue Geschäftsführer Sport beim VfL Bochum. „Er ist in der Lage, sofort bei uns einzusteigen.”