• Das Fischerhaus in Blankenese ist Hamburgs ältestes Wohngebäude. 
  • Foto: Finanzbehörde

3,5 Mio. Euro für Sanierung: Gute Nachrichten für das älteste Wohnhaus in Hamburg

Blankenese –

Es ist das älteste erhaltene Wohnhaus der Stadt – und nun kann es aufgemöbelt werden! Die Stadt stellt für das historische Fischerhaus in Blankenese 3,5 Millionen zur Verfügung. Und auch für das Bürgerhaus am Osdorfer Born gibt es gute Nachrichten.

Das Gebäude liegt an der Straße Elbterrasse, es wird von der evangelischen Kirchengemeinde Blankenese genutzt und wird außerdem als Wohnfläche genutzt. Das Schmuckstück ist richtig alt – Experten gehen davon aus, dass das Holzgerüst von einem Teil des Gebäudes kurz nach 1570 zu datieren ist. Das Erbauungsjahr des Hauses schwankt zwischen 1700 und 1800. Von der Architektur her gehört es zur Gruppe der niederdeutschen Fachhallenhäuser.

Ältestes Wohnhaus Hamburgs in Blankenese wird saniert

Nun soll das denkmalgeschützte Gebäude instandgesetzt werden. Historische Bauteile sollen nicht einfach ausgetauscht, sondern möglichst im Original erhalten und wiederhergestellt werden. „Das Fischerhaus ist als ältestes Hamburger Wohnhaus ein absolut erhaltenswertes Kleinod“, sagt Finanzsenator Andreas Dressel (SPD). Im Frühjahr 2022 sollen die Arbeiten beendet sein. Die Mieter ziehen dann in ihre Wohnungen zurück und die Kirche betreibt wieder eine Altentagesstätte. 

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Das Geld dafür stammt aus dem Hamburger Wirtschaftsstabilisierungsprogramm. Aus diesem Topf kommen außerdem 900.000 Euro für das Bürgerhaus Bornheide am Osdorfer Born. Damit soll die energetische Sanierung des Gebäudes finanziert werden. (paul)

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