Ex-St. Paulianer Flach im Hoch – Benatelli feiert gleich doppelt
Beim inzwischen vorletzten Gastspiel des FC St. Pauli in Fürth hatte er noch den Treffer zum 1:2-Endstand aus Hamburger Sicht erzielt, es war am 3. Januar 2001 sein einziges Profi-Tor in Deutschland. Drei Monate später wechselte Leon Flach für etwa 300.000 Euro in die MLS zu Philadelphia Union – und hat in der sich dem Ende entgegen neigenden Saison Großes vor Augen.
21 Jahre ist der defensive Mittelfeldspieler immer noch jung, seinen Wert hat er im Vergleich zu Anfang 2021 inzwischen sage und schreibe verzehnfacht! 74 Einsätze hat der gebürtige Texaner nunmehr in den USA angehäuft, der letzte am Sonntagabend war mal wieder ein äußerst erfolgreicher. Mit 2:0 gewannen Flach und Co. bei den New York Red Bulls, der ehemalige Hamburger stand dabei wie so oft von An- bis Abpfiff auf dem Platz.
Ex-St. Paulianer Leon Flach Tabellenführer, aber der Weg zum MLS-Titel ist noch weit
Sein Klub führt durch den Erfolg beim Rangdritten die Tabelle der Eastern Conference mit acht Zählern Vorsprung auf Verfolger Montreal an, im Westen steht Los Angeles FC (mit dem ehemaligen Hannoveraner Steven Cherundolo als Coach) ganz oben.
Sollte Philadelphia die Position auch nach dem letzten Spieltag der normalen Saison innehaben, stünde Flach mit seinem Team bereits als Conference Halbfinal-Teilnehmer fest. Die ersten Sieben der beiden Staffeln sind für die Playoffs qualifiziert, die Sieger der beiden Conference-Runden stehen sich schließlich im Oktober im Finale gegenüber.
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Deutlich einfacher wird der Meister in Österreich ermittelt, wo Philipp Ziereis mit dem Linzer ASK die Tabellenführung durch ein 1:1 gegen den SV Ried eingebüßt hat und nun Zweiter hinter RB Salzburg ist. Stammspieler Ziereis, der unter der Woche im Pokalspiel in Imst (4:1 n.V.) Rot gesehen hatte, stand erstmals nicht im Kader.
Auch Guido Burgstaller durfte bei Rapid Wien nicht von Beginn an ran. Im Krisen-Duell beim von Miro Klose trainierten FCR Altach siegten die Winer knapp mit 1:0, Burgstaller wurde spät eingewechselt. Dagegen feierte Rico Benatelli eine spektakuläre Startelf-Debüt-Party mit Austrika Klagenfurt. Beim Wolfsberger AC siegte Benatelli mit seiner Truppe 4:3, stand dabei 88 Minuten lang auf dem Rasen.