• Das Team von „One Hamburg“ (im
  • Foto: Isa Daur, Patrick Kosmala, Anton Geissmar und Maxime Billon, von links) ist nach dem Einbruch geschockt.

100.000 Euro Schaden: Einbruch bei Hamburger TV-Sender: Polizei fahndet nach Tätern

Ottensen –

An Christi Himmelfahrt haben Unbekannte aus dem Studio des TV-Senders „One Hamburg“ jede Menge teure Technik geklaut, darunter Kameras, Stative, Sendetechnik und Objektive im Gesamtwert von mehr als 100.000 Euro. Nun fahndet die Polizei nach fünf Tätern.

Sie sollen sich am Nachmittag und Abend über mehrere Stunden am Studio in Ottensen an der Straße Hohenesch aufgehalten haben, berichtet die Polizei. Immer wieder legten sie Diebesgut auf die Straße zum Abtransport bereit, ein BMW brachte das Material dann vom Tatort weg.

Einbruch bei Hamburger TV-Sender: Polizei fahndet nach Tätern

Laut dem Einbruchsdezernat Altona (LKA 124) sollen die Verdächtigen alle zwischen 20 und 30 Jahre alt sein. Von zwei Männern gibt es detailliertere Beschreibungen: Einer soll schlank sein, kurze dunkle Haare und Vollbart und ein rosa T-Shirt in Kombination mit einer weißen kurzen Hose getragen haben. Er war laut Angaben der Polizei der Fahrer des BMW.

Der andere soll kräftiger sein, groß gewachsen und kurze rötliche Haare haben. Er trug einen weißen Pulli. Hinweise an die Polizei unter: Tel. 428 65 6789.

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Jan Traupe, Gründer des TV-Senders, ist fassungslos: „Die letzten Wochen waren so anstrengend“, sagt der Geschäftsführer des Hamburger Stadtmagazins „Geheimtipp Hamburg“ im Gespräch mit der MOPO. Nachdem die „Geheimtipp“-Macher ihr eigentliches Geschäft – Kultur- und Gastrotipps für Hamburg – wegen Corona komplett hatten runterfahren müssen, stampften sie gemeinsam mit weiteren Hamburger Medienmachern mit viel Engagement und Einsatz den Social-TV-Kanal „One Hamburg“ aus dem Boden.

Einbruch bei „One Hamburg“: Gründer Traupe fassungslos

„Wir wollten Gutes tun und uns damit eine kleine neue Existenz aufbauen – und noch viel wichtiger: diese surreale Zeit mit etwas Sinn- und Identitätsstiftendem füllen und die Menschen zusammenbringen, trotz Corona“, sagt Traupe.

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