Frankfurt-Ultras
  • Am Wochenende kam es zu Auseinandersetzungen zwischen Frankfurt-Ultras und Ordnern.
  • Foto: imago/Sven Simon

Königsklassen-Premiere: Provozieren Frankfurt-Ultras ein Geisterspiel?

Eintracht Frankfurts Vorstandsmitglied Philipp Reschke hofft, dass sich die Vereinsfans in der Champions League ordnungsgemäß verhalten und kein Geisterspiel provozieren.

„Es gibt keine Garantie, aber alle wissen, dass jeder einzelne in der Verantwortung steht, dass es so weit nicht kommt“, sagte er einen Tag vor der Premiere in der Königsklasse am Mittwoch (18.45 Uhr/DAZN) gegen Sporting Lissabon im Interview der „Bild“-Zeitung. „Alles, was wir uns hier in den vergangenen Jahren gemeinsam an Kraft und Geschlossenheit aufgebaut haben, stünde auf dem Spiel.“

Erst am Wochenende prügelten sich einige Ultras am Rande des Bundesligaspiels gegen RB Leipzig (4:0) mit Ordnern vor der Nordwestkurve. Grund genug für die Verantwortlichen der Eintracht, die Fans vor dem Champions-League-Auftakt nochmals zu ermahnen.

Nach Platzsturm gegen West Ham: Frankfurt-Fans dürfen nur auf Bewährung ins Stadion

Der Europa-League-Gewinner war nach dem Platzsturm von Anhängern im Halbfinale gegen West Ham United von der UEFA zu einem Zuschauerausschluss für das nächste Heimspiel in einem internationalen Wettbewerb verurteilt worden. Die Strafe wurde aber zugleich für einen Zeitraum von zwei Jahren zur Bewährung ausgesetzt, so dass das Heimdebüt in der Champions League gegen Lissabon vor Fans ausgetragen werden kann.


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Trotz Ermahnung der Fans ist die Euphorie rund um das Waldstadion groß. Der gesamte Verein fiebert dem ersten Spiel in der Königsklasse entgegen. Die Champions-League-Gruppenphase sei die „größte Zeit des Jahres“, so Eintracht-Trainer Oliver Glasner. Auch die Mannschaft kann den Anpfiff des ersten Spiels kaum noch erwarten. Die Eintracht will sich in den Gruppenspielen so teuer wie möglich verkaufen. Schlussmann Kevin Trapp haute deshalb gleich mal eine Kampfansage raus. „Wir wissen, dass wir viel können und viel Qualität in der Mannschaft haben“ sagte der Nationaltorhüter.(dpa/tw)

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