Wieder nichts! HSV-Gerichtstermin mit Mutzel wird erneut verschoben
Das Thema lässt dem HSV keine Ruhe. Kommende Woche sollte der nächste Gerichtstermin mit Michael Mutzel anstehen. Nach seiner fristlosen Kündigung will der Sportdirektor eine Entfristung seines Vertrages erwirken. Doch die Nummer zieht sich – und wurde nun erneut verschoben. Erst Ende des Monats (27.9.) soll es zum Showdown vorm Arbeitsgericht kommen.
Ursprünglich sollten sich beide Parteien am 25.8. treffen, dann wurde der 15.9. als Ersatztermin anberaumt. Nun die erneute Verschiebung. Das soll vor allem mit terminlichen Schwierigkeiten eines der Anwälte zusammenhängen.
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Dass es vorher zu einer außergerichtlichen Einigung kommt, ist unwahrscheinlich. Mitte August lehnte der HSV-Aufsichtsrat einen Vergleich ab, der Mutzel etwa 600.000 Euro beschert hätte. Das Problem: Wird der Vertrag des 42-Jährigen nun entfristet (wovon auszugehen ist), würde er nicht nur weiter sein Monatsgehalt von knapp 28.000 Euro erhalten, sondern sich dieses beim Aufstieg deutlich erhöhen, zudem wären üppige Erfolgsprämien fällig. So könnten die Kosten für den HSV letztlich in den Millionenbereich hinein steigen.
HSV-Vorstand Boldt stellte Mutzel im Sommer kalt
Mutzel, der von HSV-Sportvorstand Jonas Boldt im Sommer mit drastischen Worten geschasst wurde, hatte Ende Juli – im Rahmen des ersten Gerichtstermins – Recht bekommen. Seine Freistellung musste aufgehoben werden, weil der HSV dem Gericht keine stichhaltige Begründung für die Kaltstellung liefern konnte. Doch anstatt Mutzel wie gefordert wieder zu beschäftigen, ließ der Verein ihm die fristlose Kündigung zukommen.