Nach 124 Jahren: Boxen droht das Aus bei Olympia
Das wäre der schwerst mögliche K.o. für eine Sportart, die seit 1904 ein fester Bestandteil des olympischen Programms ist. Dem Boxen droht das Olympia-Aus. Im vorläufigen Programm für die Sommerspiele 2028 in Los Angeles fehlt die Sportart.
Das IOC begründet seine Entscheidung durch Governance-Probleme und nicht nachvollziehbare Punktevergaben bei Kampfurteilen. Eine nachträgliche Etablierung der Kampfsportart ist jedoch nicht ausgeschlossen, jedoch nur unter Einhaltung von Reformen.
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Eine unabhängige Untersuchung der Olympischen Spiele im Jahr 2016 in Rio de Janeiro sorgte für viel Trubel um die Sportart, nachdem öffentlich wurde, dass Wettkämpfe manipuliert worden sein sollen. Der Weltboxverband IBA äußerte sich bereits zu den Anschuldigungen und gab an, bereits Reformen durchgeführt zu haben, um derartige Ereignisse zukünftig nicht erneut geschehen zu lassen.
IOC zweifelt Eignung von Weltverbands-Präsident Kremlev an
Ein weiterer möglicher Grund für den Ausschluss soll die Wiederwahl des IBA-Präsidenten Umar Kremlev sein. Das IOC soll Zweifel an der Integrität des Russen hegen.