Paqarada, Medic, St. Pauli
  • Volle Konzentration auf Sandhausen: Leart Paqarada und Jakov Medic.
  • Foto: WITTERS

Nach Verbleib bei St. Pauli: Haben Medic und Paqarada endlich wieder den Kopf frei?

Es wird Heimspiel Nummer eins nach der großen Ungewissheit. Vor dem letzten Auftritt am Millerntor beim 2:2 gegen den SC Paderborn war sich zumindest Jakov Medic noch nicht sicher, ob es nicht sein Abschiedsspiel im Wohnzimmer des FC St. Pauli sein könnte. Mittlerweile wurde das Transferfenster bekanntlich verschlossen, der Kroate ist noch immer an der Elbe – und hat jetzt Zeit, neue Statements zu setzen.

Nein, böse ist ihm niemand. Warum auch? „Jakov war die ganze Zeit über fair, er hat sich nie zu Spielchen verleiten lassen“, erklärte Andreas Bornemann im „Kicker“ in Bezug auf das monatelange Buhlen des VfB Stuttgart um Medic’ Dienste. Für den Innenverteidiger seien die letzten Wochen „nicht einfach“ gewesen, „und ich kann nachvollziehen, dass er gern gewechselt wäre“.

Leart Paqarada trifft mit dem FC St. Pauli auf die eigene Vergangenheit

St. Pauli ließ ihn nicht ziehen, die Gründe sind mehrschichtig, hinlänglich bekannt – und dürfen kein Thema mehr sein. „Natürlich muss jetzt ein Haken hinter die Sache“, fordert auch Bornemann, dem wie eigentlich allen nicht verborgen geblieben war, „dass Jakov etwas mit sich herumträgt“.

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Ähnlich, wenngleich bei weitem nicht so akut, war die Situation bei Leart Paqarada. Auch der Kapitän hatte sich bis zuletzt die Wechsel-Tür einen kleinen Spalt offen gelassen, auch er kam – wie Medic – zuletzt nicht an sein Leistungslimit. Das Duell mit der eigenen Vergangenheit – er absolvierte 160 Partien für Sandhausen – bietet die ideale Chance auf den Turnaround.

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