Vier Spiele, ein Punkt: Darum sollte St. Pauli vor Sandhausen trotzdem gewarnt sein
Eigentlich ist die Angelegenheit eindeutig. Der FC St. Pauli ist am Millerntor ungeschlagen und der SV Sandhausen in der Ferne ohne Punkt. Die Kiezkicker gehen nicht nur deshalb als Favorit in die Partie gegen die Kurpfälzer am Sonntag (13.30 Uhr, Liveticker auf MOPO.de). Ganz so einfach wird’s dann aber wohl doch nicht werden, denn der SVS wähnt sich trotz zuletzt nur eines Punktes aus vier Spielen „auf einem guten Weg“.
Jedenfalls, „was die Art und Weise angeht“, erklärte Trainer Alois Schwartz auf der Pressekonferenz vor der Partie. Nach Niederlagen in Karlsruhe und Kiel sowie gegen Nürnberg holte der Zweitliga-Dino am vergangenen Wochenende gegen Kaiserslautern immerhin einen Punkt.
2. Bundesliga: Sandhausen ist Letzter der Auswärtstabelle
„Mit der Art und Weise, wie wir nach den drei Niederlagen aufgetreten sind, kann man richtig zufrieden sein“, betonte Schwartz, der einmal mehr einen nicht gegebenen Elfer gegen Lautern und den auch deshalb verpassten Sieg mokierte: „Gerade fehlt das Matchglück, die richtige Entscheidung vorne und das Schiri-Glück.“
So etwas kennen sie auf St. Pauli, auch die Auswärts-Schwäche ist Timo Schultz und seiner Mannschaft (zu ihrem Leid) bekannt. Ganz so schlecht wie Sandhausen ist die Bilanz aber nicht: Während St. Pauli zumindest zwei Zähler auf fremden Plätzen holten, steht der SVS noch ohne jeden Auswärtspunkt da.
Sandhausen freut sich auf St. Pauli: „Macht immer Spaß“
Und will das freilich ändern, so schnell wie möglich, am liebsten am Millerntor. „Es macht immer Spaß, dort zu spielen“, sagte Trainer Schwartz. „Aber man weiß auch, was auf einen zukommt. Zu Hause haben sie noch kein Spiel verloren. Aber sollte uns eher motivieren und anstacheln“, fand er.
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Sollte es klappen, dürfte sich Schwartz auf dem „guten Weg“ bestätigt sehen.