Hamburger Experte verrät, wie sie auch mit 60 noch sagen können: „Ich bin gesund“
Es scheint eine Binsenweisheit zu sein – doch sie ist wahr: Gesund zu sein, das ist nicht selbstverständlich. Einen gesunden Körper zu haben, der funktioniert, wie er soll, ist zwar der Idealfall, aber nicht die Regel. Anders formuliert könnte man auch sagen: Gesundheit ist uns nicht geschenkt – und wenn sie fehlt, dann muss man zum Arzt. Aber wenn sie nicht geschenkt ist, wie kommt die Gesundheit dann zustande?
Sie ist das Resultat guter Lebensführung. Niemandem, der älter als 40 Jahre ist und sich gesund nennt, ist dieser Zustand einfach so in den Schoß gefallen. Diese Person hat in ihrem Leben eine Menge sinnvoller Entscheidungen getroffen.
Die meisten Menschen sehen ihren Körper als Maschine, die gefälligst funktionieren soll
Natürlich kann man Pech haben, alles mehr oder weniger richtig machen und trotzdem an Krebs erkranken oder bei einem Unfall seine Gesundheit lebenslang verlieren. Aber die meisten Menschen sehen ihren Körper als Maschine, die gefälligst funktionieren soll.
Und wenn der Körper nach jahrelanger Überlastung, Fehlbelastung oder Unterversorgung nicht mehr funktioniert, dann empfinden sie eine Mischung aus Empörung („Wieso funktioniert das verdammte Knie, der blöde Darm etc. nicht?!?“) und Selbstmitleid („Wieso passiert so etwas ausgerechnet mir?“). Und mit dieser Gefühlslage gehen sie dann zum Arzt: „Los, reparier das!“
Der Arzt wiederum reagiert wie gewünscht und bietet einen OP-Termin an – manchmal gar schon für die nächste Woche – bei dem dann das neue Knie eingebaut, die Bandscheibe operiert, die Hüfte ersetzt wird.
Der Mensch braucht frische Luft, Bewegung, ausreichend Essen und Trinken und Ruhepausen
Klar, das kann man machen. Aber erstens ist das meist sehr schmerzhaft und zweitens in der Regel auch nicht nachhaltig. Besser wäre stattdessen, sich regelmäßig und liebevoll um den eigenen Körper und die Gesundheit zu kümmern. Und da geht es nicht darum, jede Wunder-Kur oder den neuesten Superfood-Trend mitzumachen.
Sondern: Es geht um die Basics. Der Mensch braucht frische Luft, Bewegung, ausreichend Essen und Trinken und Ruhepausen. Und wenn irgendwie möglich keine Drogen – auch keine legalen.
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Erst wenn wir anfangen zu erkennen, dass wir eine eigene Verantwortung und eine Selbstwirksamkeit in Bezug auf unsere Gesundheit haben, gibt es die Chance, dass wir auch mit 60 oder 80 Jahren noch sagen können: „Ich bin im Wesentlichen gesund.“