Hamburger Hafengeburtstag: Tausende feiern das Schlepperballett
Es ist einer der Höhepunkte des Hafengeburtstages und gilt als weltweit einmaliges Spektakel: das Schlepperballett. Trotz typischen Hamburger Schietwetters verfolgen Tausende schiffsbegeisterte Besucher die Aufführung.
Zweimal musste der Hamburger Hafengeburtstag wegen Corona ausfallen – und somit auch das beliebte Schlepperballett. Nun konnte das nach Angaben der Stadt weltweit einmalige Spektakel wieder stattfinden: Vier Schlepper, bis zu 3000-PS-starke und wendige Boote, „tanzten“ am Samstag zu klassischer Musik auf der Elbe.
Trotz strömenden Regens drängten sich einige Tausend Besucher dicht an dicht entlang der St.-Pauli-Landungsbrücken, um keine Pirouette der Kraftpakete zu verpassen. Die rund 30 Meter langen Schiffe „Fairplay 54“, „Bugsier 18“, „Wulf 5“ und „Mars“ kamen zwar ordentlich ins Schaukeln, ließen sich vom Hamburger Schietwetter aber nicht beirren und bewegten sich gekonnt übers Wasser.
Unterdessen schallten aus den Lautsprechern die Hamburg-Hymne „Hammonia“, der Wiener Walzer und kroatische Lieder – Kroatien ist der diesjährige Länderpartner des 833. Hafengeburtstags. Noch bis Sonntag kann auf der rund vier Kilometer langen Flaniermeile zwischen Fischauktionshalle und Elbphilharmonie gefeiert werden.
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Der Hamburger Hafengeburtstag wird seit 1977 gefeiert und gilt als eines der größten Hafenfeste der Welt. Zum ersten Mal in seiner Geschichte wird das Volksfest in diesem Jahr im September gefeiert. Im kommenden Jahr sollen die Feierlichkeiten, die normalerweise bis zu eine Million Besucherinnen und Besucher in die Stadt locken, dann wieder wie gewohnt im Mai stattfinden. (dpa/mp)