Polizeieinsatz (Symbolfoto).

Polizeieinsatz in Oldenburg: Beamte sind mit Rap-Fans vor einem Club aneinandergeraten. (Symbolfoto). Foto: icture alliance/dpa | Karl-Josef Hildenbrand

Nach filmreifer Verfolgungsjagd im Norden: 33-Jähriger festgenommen

Eine Verfolgungsjagd mit sieben Streifenwagen, danach noch eine Schlägerei mit Polizisten: Zwei Tage nach einem filmreifen Einsatz in Elmenhorst in Vorpommern hat die Polizei am Samstag einen 33-jährigen Autofahrer in Bad Doberan (Landkreis Rostock) verhaftet.

Bei der Durchsuchung des Beschuldigten und dessen Wohnung seien Drogen gefunden worden, sagte die Polizei. Zuvor hatte das Amtsgericht Stralsund einen Haftbefehl erlassen.

Der 33-Jähriger hatte sich am Donnerstag eine Verfolgungsfahrt und eine körperliche Auseinandersetzung mit Beamten aus sieben Streifenwagen geliefert. Zunächst hatte eine Streife den Mann in seinem Auto verfolgt, da die Beamten ihn am Steuer erkannt hatten und wussten, dass er keine Fahrerlaubnis mehr besaß. Der 33-Jährige fuhr mit riskanter Fahrweise davon und schloss sich schließlich auf einem größeren Grundstück in einem Gebäude ein. Von dort aus forderte er mehrere Schaulustige auf, ihn zu unterstützen.

Turbulente Verfolgungsjagd in Vorpommern: Festnahme

Als die Polizisten den Mann ergriffen, versuchten zwölf Menschen, ihn gewaltsam zu befreien. Dadurch kam es nach Angaben der Polizei zu einem Handgemenge, bei dem die Beamten auch Reizgas einsetzten. Der Verdächtige musste mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht werden. Bei einer Durchsuchung wurden Betäubungsmittel sichergestellt. Trotzdem war der Mann zunächst auf freien Fuß gekommen.

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Gegen den 33-Jährigen wird wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz, Bedrohung und Körperverletzung ermittelt. Auch gegen die Schaulustigen wurde Anzeige erstattet. (dpa/mp)

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