Die Besatzung eines zivilen ProViDa-Wagens überprüft einen Mercedes-Fahrer (Archivbild).
  • Die Besatzung eines zivilen Wagens überprüft einen Mercedes-Fahrer (Archivbild).
  • Foto: Marius Röer

Polizei zieht Audi- und Mercedes-Raser in Hamburg aus dem Verkehr

Beamte der Verkehrsdirektion haben am Wochenende zwei Raser aus dem Verkehr gezogen. Einer von ihnen war in der Stadt mit über 100 Sachen unterwegs, den anderen stoppten Polizisten an der A23, nachdem der Fahrer zuvor auf der A7 mehr als doppelt so schnell wie zulässig unterwegs gewesen war.

Laut Polizei ereignete sich der erste Vorfall am Samstag gegen 1.30 Uhr in Stellingen. Die Beamten waren auf einen Audi A8 aufmerksam geworden, der bei grüner Ampel Vollgas gab und mit bis zu 106 Stundenkilometern über die Kieler Straße brauste. Erlaubt sind dort 50 Km/h.

In Hamburg: 34-Jähriger Raser ohne Führerschein

Nachdem das Auto an der Warnstedtstraße gestoppt und der Fahrer (34) überprüft wurde, stellten die Polizisten fest, dass er 1,5 Promille hatte. Zudem besaß er keinen Führerschein. Der wurde ihm schon vor Monaten wegen einer Trunkenheitsfahrt entzogen. Darüber hinaus war der Mann mehrfach wegen Fahrens ohne Führerschein verurteilt worden. Der 355 PS starke Audi wurde beschlagnahmt.

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Am Sonntagmorgen wurde die Besatzung eines zivilen Polizeiwagens mit integriertem Messgerät (ProViDa) auf der A7 Höhe Anschlussstelle Stellingen von einem E-Klasse Mercedes mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit überholt. Messungen ergaben, dass der Fahrer (31) im Bereich der dortigen Baustelle den Wagen auf 150 Km/h statt der dort erlaubten 60 Stundenkilometer beschleunigt hatte. Später, im Bereich der 100er Zone, sei er laut Polizei mit 170 km/h gemessen worden.

Blutprobe von Mercedes-Raser angeordnet

Nachdem der Mann an der Anschlussstelle Pinneberg an der A23 gestoppt worden war, stellten die Beamten fest, dass der 31-Jährige wohl unter dem Einfluss von Alkohol und Drogen stand. Eine Blutprobe wurde angeordnet, der Führerschein sichergestellt.

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