Nach tödlichem Schusswechsel bei Hamburg: Polizei sichert Klinikum mit Verwundeten
In einem Restaurant in Stade fallen Schüsse, ein Gast stirbt. In der Nähe des Tatorts findet die Polizei einen weiteren Mann mit Schussverletzungen, er überlebt. Ein Dritter erleidet Kopfverletzungen. Die Polizei ermittelt, wie die Taten zusammenhängen und überwacht das Klinikum, in dem die Verletzten liegen.
Nach einer Auseinandersetzung in der Stader Innenstadt am Montagabend, bei der ein 23-Jähriger durch Schüsse getötet, ein anderer angeschossen wurde und ein Dritter Kopfverletzungen erlitt, sichern Polizeikräfte das Elbe Klinikum in Stade. Dort liegen die zwei Verletzten, die in der Nacht eingeliefert wurden.
Da die genauen Hintergründe der Tat noch unklar sind, soll verhindert werden, dass sich Familienangehörige oder Freunde Zugang zum Krankenhaus verschaffen, wie die Stader Kreiszeitung „Wochenblatt“ berichtet. Am Dienstagnachmittag waren demnach rund 15 Beamten vor der Klinik postiert. Sie sollen auch über Nacht vor Ort bleiben.
Stade: Nach Schüssen in Innenstadt – Polizei sichert Klinik
In einem Restaurant in der Stader Innenstadt ist ein 23-Jähriger durch Schüsse tödlich verletzt worden. Zudem wurden am späten Montagabend zwei weitere Männer schwer verletzt, einer davon ebenfalls durch Schüsse, wie ein Polizeisprecher am Dienstag sagte. Die Mordkommission übernahm die Ermittlungen.
Zunächst war es in dem Restaurant zu einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Menschen gekommen. Der Streit habe sich dann in den Außenbereich der Gaststätte verlagert, sagte der Sprecher. Die alarmierten Einsatzkräfte fanden den 23-Jährigen dort mit Schussverletzungen im Oberkörper vor. Er wurde reanimiert, verstarb allerdings wenig später im Krankenhaus, wie es hieß. Bei dem Mann soll es sich den Angaben zufolge um einen Gast des Restaurants gehandelt haben.
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Vor einem Haus in der Nähe des Restaurants gab es wenige Minuten später eine weitere Auseinandersetzung zwischen drei Männern. Als die Polizei eintraf, hielten zwei Männer einen 28-Jährigen am Boden. Da er schwere Verletzungen am Kopf hatte, wurde er in ein Krankenhaus eingeliefert. Sowohl er als auch die beiden anderen Männer der Auseinandersetzung wurden vorläufig festgenommen. Der verletzte 28-Jährige leistete gegen die Polizisten Widerstand und musste fixiert werden.
Mann mit Schussverletzungen überlebt
Hinter dem Haus fanden die Einsatzkräfte vor einer Werkstatt einen weiteren schwer verletzten Mann. Der 39-Jährige hatte Schussverletzungen im Oberkörper und wurde in ein Krankenhaus gebracht. Beide verletzten Männer schweben nicht in Lebensgefahr.
Im Treppenhaus des Gebäudes fanden die Einsatzkräfte eine Schusswaffe mit Schalldämpfer, wie der Polizeisprecher sagte. Ob es sich um die Tatwaffe handele, werde geprüft. Es werde auch ermittelt, wie die Taten zusammenhängen.
Beide Tatorte wurden weiträumig gesperrt, die Polizei war mit einem Großaufgebot vor Ort. Die Gebäude wurden nach möglichen weiteren Tätern durchsucht. Die Einsatzkräfte fanden aber keine weiteren Personen. Am Dienstag sollte die Spurensicherung bis in den späten Nachmittag dauern. (dpa)