Oliver Kahn
  • Nimmt das Geld aus Katar auch weiterhin gerne: Bayern-Vorstand Oliver Kahn
  • Foto: imago/ULMER Pressebildagentur

Trotz Fan-Protesten: Bayern München dealt weiter mit Katar

Der FC Bayern München plant für Anfang Januar wieder ein Winter-Trainingslager in Katar. Das Team von Trainer Julian Nagelsmann soll sich in Doha auf den zweiten Teil der Bundesliga-Saison vorbereiten, die nach der WM-Pause für die Münchner am 20. Januar mit einem Auswärtsspiel bei RB Leipzig wieder beginnt. Zuerst hatte die „Sport Bild“ darüber berichtet.

In den vergangenen beiden Jahren war das Trainingslager wegen der Corona-Pandemie ausgefallen. Der deutsche Rekordmeister hält seit dem Jahr 2011 Trainingslager in Katar ab, wo die Trainingsbedingungen im Winter ein wichtiges Argument für den Verein sind. Die Geschäftsbeziehung mit Katar ist in der Fanszene des Klubs wegen der umstrittenen Menschenrechtssituation im Gastgeberland der WM 2022 und der Arbeitsverhältnisse auf den WM-Baustellen ein Reizthema.


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Der FC Bayern kündigte zuletzt an, nach der WM Ende des Jahres über das umstrittene Sponsoring mit der Fluglinie Qatar Airways zu entscheiden. Das für den Verein lukrative Sponsoring hatte auf der Mitgliederversammlung im Herbst 2021 für Streit und am Ende für Chaos gesorgt. Anfang Juli hatte der FC Bayern zu dem Streitthema zu einem Runden Tisch geladen.

FC Bayern München: Entscheidung über Sponsoring von Qatar Airways

Man habe mit der Veranstaltung zeigen wollen, so Vorstandschef Oliver Kahn damals, „dass man sich auch über unterschiedliche Meinungen und auch unterschiedliche Haltungen hinweg an einen Tisch setzen kann, begegnen kann, zuhören kann und sich auch sachlich austauschen kann“.

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