„Ich habe so schlecht gespielt …“: HSV-Profi ist sein härtester Kritiker
Das erste Tor vorbereitet, das zweite per direktem Freistoß selbst mustergültig erzielt: Obwohl sich Anssi Suhonen mit dieser Ausbeute ins lange Wochenende verabschiedet hatte, war der 21-Jährige nach dem Test gegen Nordsjælland (2:2) nicht zufrieden. „Das Spiel war nicht so gut, auch von mir nicht“, sagte er kopfschüttelnd. „Ich habe viele einfache Fehler gemacht.“
Einer davon, ein Ballverlust, hatte den zweiten Gegentreffer eingeleitet. „Aber Anssi wollte es wieder gutmachen und schießt dann einen rein“, lobte Tim Walter Suhonens Tor zum Endstand. „Ich habe so schlecht gespielt, da musste ich treffen“, entgegnete der selbstkritische Finne, der nicht allein ist mit der Ansicht, dass er nach seinem monatelangen Ausfall wegen eines Wadenbeinbruchs „noch ein paar Wochen“ brauche.
HSV: Walter sieht Suhonen noch nicht ganz fit
„Man merkt, dass er noch nicht bei 100 Prozent ist“, stellte auch Walter fest. Der HSV-Trainer schenkte Suhonen gegen die Dänen 90 Minuten, ist ansonsten aber darum bemüht, dass der Mittelfeldmann nicht überdreht. Jüngst, als Suhonen nach dem Training noch draußen bleiben wollte, schickte Walter ihn in die Kabine.
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Suhonen hatte individuell noch Tor-Abschlüsse üben wollen – auch per Freistoß. Dass er die aber ohnehin drauf hat, bewies er am Donnerstag. „Ein schönes Tor“, sagte er. Immerhin darüber konnte sich Suhonen, der selbst sein größter Kritiker ist, dann doch freuen.