Bei Kellerbrand in Hamburg: Feuerwehr rettet zehn Bewohner – zwei müssen in Klinik

Jenfeld –

Bei einem Kellerbrand in einem Wohnhaus an der Elsa-Brändström-Straße hat die Hamburger Feuerwehr zehn Menschen aus ihren Wohnungen retten müssen. Zwei kamen mit Rauchgasinhalationen ins Krankenhaus.

Wie die Feuerwehr mitteilte, wurde sie gegen 0.50 Uhr in der Nacht zu Donnerstag von Bewohnern  des Mehrfamilienhauses alarmiert. Als die Beamten eintrafen, hatte sich der aus dem Keller ziehende Rauch „bereits so intensiv im Treppenraum ausgebreitet hat, dass mehreren Bewohnern der Weg ins Freie versperrt war“, sagte ein Feuerwehrsprecher.

Hamburg: Feuerwehr rettet zehn Bewohner – zwei müssen in Klinik

Im Keller brannte Unrat, der mithilfe eines sogenannten C-Rohrs gelöscht wurde. Ein ähnlicher Vorfall hatte die Beamten bereits einige Tage zuvor in einem Wohnhaus ganz in der Nähe beschäftigt, auch damals brannte Unrat. Die Polizei prüft einen Zusammenhang und ermittelt.

Derweil wurden die zehn Geretteten in einem von der Hochbahn bereitgestellten Bus von Sanitätern betreut, zwei kamen per Rettungswagen in ein nahes Krankenhaus. Bei ihnen besteht der Verdacht einer Rauchgasvergiftung, weil sie wohl zu viel des schwarzen Rauchs eingeatmet hatten, der durchs Treppenhaus zog. Insgesamt waren 45 Feuerwehrkräfte im nächtlichen Einsatz. (dg)